Montag, 7. Januar 2013

Museen für Mode

Modemuseen
Fans von Mode und Style locken nicht nur aktuelle Modenschauen. Auch ein bisschen geschichtliches Hintergrundwissen kann manchmal nicht Schaden, denn: Trends kommen ja bekanntlich immer wieder. Man kann sich also auch ruhig im Museum einmal inspirieren lassen und nicht nur aus aktuellen Magazinen seine Ideen holen. Dafür gibt es in der Schweiz ein paar gute Adressen.

Mode im Château
Seit 1982 wächst die Sammlung des Mode-Museums stetig. Die Sammlung selbst umfasst rund 5.000 Kleider und Accessoires aus dem 18. Jahrhundert bis zum heutigen Tag. Dazu kommt der Nachlass des Modeschneiders Roberto Piguet, darunter Originalskizzen, Fotos und andere Dokumente. Wechselnde Themenausstellungen geben ganz besonders spannende Einblicke. Da geht es zum Beispiel um bestimmte Designer oder herrliche Brautmoden. Das Mode-Museum ist im Château d'Yverdon-les-Bains am Neuenburgersee gelegen und in jedem Fall einen Besuch wert. Wer danach in Shoppinglaune gerät, fährt zum Beispiel nach Lausanne.

Textilien in St. Gallen
Aber auch das St. Gallener Textilmuseum lässt modebegeisterte Herzen höher schlagen. Hier wird die Entwicklung der Textilbranche in der Schweiz gezeigt, die sich seit dem 19. Jahrhundert mit unterschiedlichen Manufakturen einen Namen gemacht hat. Dieses Museum existiert bereits seit 1878 und wartet mit spannenden Einblicken in die Modewelt verschiedener Epochen auf. Die Sammlung umfasst an die 30.000 Objekte – wozu nicht nur Schweizer Arbeiten gehören. Hier geht die Zeitreise weit zurück bis zu ägyptischen Grabfunden. Auch in diesem Museum gibt es wechselnde Sonderausstellungen zu unterschiedlichsten Aspekten von Mode: zum Beispiel über Dessous oder zu textilen Kirchenschätzen. Stilbewusste Leseratten vertiefen sich anschließend in die Bücher der Textilbibliothek.

Auch in Zürich gibt es eine Sammlung in Sachen Mode. Das Museum Miroir des Modes umfasst die privaten Schätze von Joya Schaetzle und Marianna Sax. Dazu gehört Mode ebenso wie Accessoires: Handtaschen, Hüte, Schuhe, Zigarettenboxen und Puderdosen – alles aus den 1920er und 1930er Jahren. Dazu gehören viele Magazine und Bücher, die sich mit dieser Art Deco-Ära befassen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen